Kondolenzbuch

Alois Brandstätter

verstorben am 4. Oktober 2015 in Freistadt

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Fr, 30. Oktober 2015 | Zdenka Večerníková

Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges!

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,
der ist nicht tot, der ist nur fern;
tot ist nur, wer vergessen wird.

In freundschaftlicher Verbundenheit und in Erinnerung an einen wunderbaren Freund

Zdenka Vecernikova aus Teplice

Sa, 17. Oktober 2015 | Winklehner Hannes

Lieber Brandy!
Seit mehr als 30 Jahren warst du immer ein willkommener Gast im Hause Winklehner.
Heute müssen wir von dir viel zu früh und absolut unerwartet für immer Abschied nehmen.
Mit Sicherheit hätten wir auch noch künftig viele unterhaltsame Stunden miteinander bei Omas Grammelstrudel nach deinem Rezept verbringen können.
Dir war es jedoch noch viel lieber und wichtiger, uns zu besuchen, wenn bei den Winklehners Not am Mann war, denn nur Essen und Gemütlichkeit war dir zu wenig.
Egal ob auf der Baustelle, bei Waldarbeiten oder wenn ein kluger Kopf gefragt war, auf den Brandy war immer Verlass.
Mit deiner unermüdlichen Hilfsbereitschaft und deinem Geschick warst du uns in all den Jahren eine bedeutende Hilfe.
Vielen Dank für deine Unterstützung.
Ruhe in Frieden!

Fr, 16. Oktober 2015 | Eva

Lieber Lojzík,
danke an alles, dass du für mich getan hast! Es tut mir Leid, dass du meinen zweiten Sohn, den Prinzen Radoslav, wie du ihn nanntest, nicht mehr kennenlernen konntest... Nicht nur unsere Familie, sondern viele weitere Leute in Tschechien werden dich vermissen!
Eva

Fr, 16. Oktober 2015 | Franz Rührnößl

Als Direktor des Gymnasiums Freistadt darf ich ein paar Worte in Würdigung unseres verstorbenen Kollegen Alois Brandstetter sagen.
Der Brandy, wie er von Anfang an von den Schülern wie Lehrern genannt wurde, war in mehrfacher Hinsicht eine besondere Lehrerpersönlichkeit – er war nicht nur in der ganzen Schule bekannt, sondern weit darüber hinaus.
An erster Stelle möchte ich erwähnen, dass der Brandy ein ganz ausgezeichneter Mathematik- und Physiklehrer war, was nicht zuletzt durch eine ausgezeichnete Dienstbeurteilung bestätigt wird. Ich war ein Schüler seiner allerersten Oberstufenklasse, die er in beiden Fächern von 1974 bis 1978 unterrichtete und zur Matura führte. Wir Schüler waren von seiner Fähigkeit beeindruckt, wie gut er selbst schwierige Sachverhalte erklären und mit konkreten Beispielen veranschaulichen konnte. Viele Nachhilfeschüler, denen er vor allem aus mathematischen Nöten geholfen hat, könnten dieses Geschick in der Vermittlung von Fachwissen bestätigen.
Aber noch mehr als mit seiner Fachkompetenz hat uns damalige Schüler der Brandy durch seine Art, wie er mit Schülern umgegangen ist, beeindruckt – er war nicht distanziert, sondern an uns als Person interessiert, er war locker und immer zu Späßen aufgelegt, er nahm an so manchen Schülerfeiern teil – so spielte er zum Beispiel einmal bei einer Klassenfaschingsfeier mit seinem Akkordeon zum Tanz auf. Dieses damals fast „unerhörte“ Lehrerverhalten machte ihn bei den allermeisten Schülern ungeheuer beliebt.
Als ich 5 Jahre nach der Matura als Probelehrer an die Schule zurückkam, nahm er sich meiner sofort an und führte mich in die geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze des Schullebens ein. Von dieser Offenheit und Unterstützung profitierten alle Lehrer, die neu an die Schule kamen, wenn sie es nur wollten. Der Lois, wie ich ihn auch nennen durfte, war auch etliche Male so genannter einführender Lehrer für Probelehrer in Mathematik und Physik.
Ich merkte sofort, dass der Brandy auch im Lehrerkollegium eine besondere Stellung innehatte und eine besondere Rolle spielte. Er liebte es, Streiche zu spielen, und freute sich diebisch, wenn ihm wieder jemand auf den Leim gegangen war. Ja, er konnte sogar ein richtiger Kindskopf sein – aber richtig böse war ihm deswegen niemand, zumindest nicht lange.
Doch keinem im Lehrerkollegium blieb verborgen, dass der Brandy eine tiefe Sehnsucht in sich trug, eine Sehnsucht nach gelingenden Beziehungen – vor allem den Wunsch nach einer tragfähigen, stabilen und langfristigen Partnerbeziehung, vielleicht auch nach einer Familie. Dieses Glück hat er letztlich jedoch nicht erleben dürfen.
Der Brandy war ein vielseitig begabter Mensch. Ich glaube, dass viele nicht wissen, dass er ein wahres Sprachentalent war – er sprach 5 Fremdsprachen, und zwar Englisch, Französisch, Schwedisch, Tschechisch und Russisch. Und er war Musiker – er spielte Akkordeon, Klavier und Orgel. So unterrichtete er eine Zeit lang das Fach Musikerziehung an der Schule sowie 4 Jahre an der Landesmusikschule Freistadt das Fach Klavier, wenn ich mich nicht irre. Die Orgel spielte er oft hier in der Stadtpfarrkirche Freistadt.
So um das Jahr 2000 machte sich die Krankheit bemerkbar, die ihn im Jahr 2002 dienstunfähig werden ließ und die krankheitsbedingte Ruhestandsversetzung zur Folge hatte. Ab diesem Zeitpunkt wurde eine andere Charaktereigenschaft des Brandy sichtbar: eine manchmal unverständliche Konsequenz in bestimmten Dingen. So hat er seit seiner Ruhestandsversetzung kein einziges Mal mehr die Schule betreten oder an kollegialen Festen oder Feiern teilgenommen. Der regelmäßige Kontakt zu vielen seiner ehemaligen Kolleginnen und Kollegen ist abgebrochen, und man traf ihn nur mehr zufälliger Weise in der Stadt, und das in den letzten Jahren auch immer seltener.
Brandy, wir, d.h. deine ehemaligen Kolleginnen und Kollegen, werden dich in deiner unverwechselbaren Art in Erinnerung behalten.
RUHE IN FRIEDEN!

Mo, 12. Oktober 2015 | Barbara Hutterer

Lieber Brandy!

Auch wenn wir uns nur für kurze Zeit kennengelernt haben, so hast du mir Vieles beigebracht und mir das Gefühl gegeben, dass etwas aus mir werden kann.

Ich danke dir für das Schuljahr, in dem ich dich als Klassenvorstand hatte, auch wenn es eine kurze und teilweise beschwerliche Zeit war.

Ich möchte hiermit nochmals mit aller Deutlichkeit sagen, dass du mir immer eine Unterstützung warst und mir mit Rat und Tat beistandest.

Mein herzliches Beileid ergeht an die Hinterbliebenen und Freunde von Brandy.
Ich werde ihn niemals vergessen!

Mo, 12. Oktober 2015 | Jáša Macháčková

Milý Lojzo,
píšu česky, protože Ty česky umíš přímo bravurně - a to nejen češtinu spisovnou, ale i hovorovou, dokonce jsi vtipně používal i obraty z pohádek...Bylo radostí se přátelit s tak vyjimečnou osobností,diskutovat na různá témata a smát se různým historkám, v neposlední řadě si vylepšovat svou němčinu. Aloisi,díky!Byl jsi dobrý člověk.

So, 11. Oktober 2015 | Helene,Thorsten und Konstantin

"Was er ist und was er war, das wird uns erst beim Abschied klar."

Lieber Brandy!
Wir vermissen dich...deine intelligente, aber bescheidene Art, deinen Humor, unsere interessanten Gespräche, deine helfende Hand,...und vor allem gehst du uns als Opa für Konstantin irrsinnig ab!
Uns bleibt nur, DANKE zu sagen für einige schöne Jahre mit dir. Du warst uns ein guter Nachbar, verlässlicher Freund und grossartiger Opa!
Helene, Thorsten und Konstantin

"Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken."

Fr, 09. Oktober 2015 | anatol langot

lieber alois brandy
leider wollte es das schicksal nicht,
daß uns unsere geplante radreise
nach prag nicht vergönnt war.es
trauert um dich die familie langot.
ruhe in frieden.

Do, 08. Oktober 2015 | Erhard Sigl

servus Alois, viele schöne Stunden haben wir in unserer Jugend verbracht, und uns leider aus den Augen verloren.
Deine Radltour auf dieser Welt ist leider tragisch zu Ende gegangen. Aber Du radelst weiter, da bin ich mir sicher.
Viel Glück wünsch ich Dir auf deiner neuen Reise. Erhard

Mi, 07. Oktober 2015 | Gerd Simon

Lieber Nachbar und Kollege, hallo Brandy!
Die Nachricht von Deinem Problem bei Deiner Lieblingssportbeschäftigung hat mich sehr getroffen, bin ich doch auch sehr gern allein in der Natur unterwegs. Als mein neuer Nachbar war das letzte halbe Jahr immer wieder von interessanten Gesprächen gekennzeichnet. Leider war uns eine gemeinsame Radtour nicht mehr vergönnt. Du bleibst mir immer in Erinnerung!

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